Gemeinschaftsprojekt für Communities
SITUATIONSERLÄUTERUNG
Eine offene Werkstatt zu haben ist toll. Also einen Arbeitsplatz, wo man rund um die Uhr an seinen Projekten arbeiten kann. Aber meist geht das nicht über Teammeetings und gelegentlichen Festen etwas gemeinsam über die eigene Arbeit etwas zu arbeiten. Wären da doch Fähigkeiten in allen Bereichen vorhanden größeres zu machen. Jeder sollte erfahren wie es ist, gemeinsam zu zusammenzuarbeiten und dabei größeres zu realiseren, als man selbst für sich allein schafft. Erst dann macht sich der Reichtum einer Offenen Werkstatt bemerkbar, mit all seinen Potentialen von der Maschine bis zum kreativen Handwerker. Man ist nicht so klein wie man gedacht hat. Man ist viel größer. Dazu soll das vorgeschlagene Projekt helfen.
ENTWURF
Aus der Notwendigkeit draußen einen Ort zu haben an dem man sich aufhalten kann bei starker Sonne wie bei Regen, entstand ein Pavillon. Unter ihm kann man im Kreis auf Bierbänken sitzen und er ist hoch genug, dass man darunter ein Feuer machen kann, dank der Öfffnung im Dach. Das Skelett ist aus Metallrohren zu Dreiecken zusammengesetzt. Die Bedachung ist Textil und aus LKW-Plane. Material wird beim Secondhandbaumarkt auf dem Gelände besorgt. Wegen den Kosten und den Recyclingaspekt. Gleiches trifft auch auf die Rohre zu. Es wird also die Plane nach zeichnerischer Vorgabe zugeschnitten, die Einzelteile zusammengefügt, Schlaufen und Taschen genäht, Ösen gepresst. Die Rohre werden nach Längenangabe zugeschnitten, die Enden gepresst und gebohrt. Fußplatten für die Verankerung müssen geschweißt werden. Beim Probeaufbau helfen alle zusammmen. Es zeigt sich ob alles stimmt, sonst muss nachgearbeitet werden. Der Pavillion kann versetz werden. Damit er nicht davonfliegt, wird er auf dem Asphalt verdübelt. Nach statischer Berechung soll er auch Winter- und Sturmfest sein, kann aber auch zerlegt und eingelagert werden.
SOZIAL / GESELLSCHAFTLICH
Es wird nicht einfach sein, haben doch nicht alle immer Zeit. Wenn kein terminlicher Druck ist, lässt es sich auch Stück für Stück erledigen. Aber besser finde ich es in einer oder zwei Projektwochen durchzuarbeiten. weil dann erst die richtige Atmosphäre entsteht. Spätestens dann, wenn sich jeder freut ein Dach über dem Kopf zu haben wenn die Mittagssonne brennt oder nicht im Regen rauchen zu müssen, zeigt sich der Lohn der Arbeit, den man beigetragen hat. Den man gemeinsam erreicht hat. Noch mehr, wenn sein Teammeeting nicht mehr in der neonhellen Halle machen muss, sondern wie in Urzeiten im Kreis um die Mitte die wichtigen Dinge mit Blick auf das Feuer bespricht. Ganz bedächtig, ganz aufmerksam, ganz gemütlich.
DATENBLATT
OpenSourcePavillion by Josef Lehner is licensed under CC BY-NC-SA 4.0